Studiengänge an Hochschulen (Tertiär A)
- die universitären Hochschulen und die
- Fachhochschulen
- Berner Fachhochschule BFH
- Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
- Fachhochschule Zentralschweiz FHZ
- FFHS Fernfachhochschule Schweiz
- Zürcher Fachhochschule ZFH
- Fachhochschule Ostschweiz FHO
- Haute école spécialisée de la Suisse occidentale HES-SO
- Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana SUPSI
- Kalaidos Fachhochschule (privat)
- Bachelorstudiengänge schliessen mit einem Bachelor of Science (BSc) ab und umfassen 180 ECTS. Das Studium dauert in der Regel drei Jahre
- Masterstudiengänge schliessen mit einem Master of Science (MSc) ab und umfassen 90 ECTS. Konsekutive (vollzeitliche) Studiengänge dauern in der Regel zwei Jahre, exekutive (berufsbegleitend) Studiengänge
je nach Hochschule zwischen drei und fünf Jahren - erste Stufe: Zertifikatslehrgänge (CAS – Certificate of Advanced Studies), welche mit mindestens 10 Credits gewertet werden. Ein CAS schliesst nach bestandener Qualifikation mit einem Zertifikat ab
- zweite Stufe bilden die Diplomlehrgänge (DAS – Diploma of Advanced Studies), welche mit mindestens 30 Credits gewertet werden
- dritte Stufe bilden die Weiterbildungs-Masterangebote (MAS – Master of Advanced Studies), welche mit mindestens 60 Credits gewertet werden
- BSc Informatik
- BSc Informatik - Profilierung iCompetence
- Medizininformatik
- Bachelor-Studiengang Geomatik
- BSc in Business Information Technology
- BSc in Wirtschaftsinformatik
- BSc Elektro- und Informationstechnik
- BSc Mechatronik trinational
- BSc Systemtechnik
- Master of Science in Engineering (MSE)
- MSc in Business Information Systems Dazu werden noch zwei Master-Studiengänge mit grossem Informatikbezug angeboten
- Pharmatechnologie
- Master of Science in Engineering - Geomatics
- Biomedizintechnik
- Studierendenprojekte Informatik
- Fachausbildung
- Kontext und
- freie Module
- Programmierung
- Software-Engineering
- ICT-Grundlagen und
- Mathematik erarbeitet wird, kann man im dritten Jahr eine der drei folgende Vertiefungen wählen um sich in einem berufsrelevanten Feld zu profilieren, oder man besucht die Module aus allen Vertiefungen und wird Generalist:in.
- Data Sciences
- Distributed Software Systems
- ICT System Management
- Universität Basel
- Universität Bern
- Universität Freiburg / Université de Fribourg
- Université de Genève
- Université de Lausanne
- Universität Luzern
- Université de Neuchâtel
- Universität Zürich
- Universität St. Gallen
- Università della Svizzera italiana
- Graduate Institute of International and Development Studies, Genf
- Universitäre Fernstudien Schweiz in Brig
- ETH Zürich
- EPFL Lausanne
- Master of Advanced Studies (MAS)
- Diploma of Advanced Studies (DAS)
- Certificate of Advanced Studies (CAS)
- Weiterbildungskurse auf hohem Niveau an. Die Weiterbildungsangebote orientieren sich an den Bedürfnissen von akademisch gebildeten Fachleuten und Kader, die in privaten und öffentlichen Unternehmen oder in der Verwaltung beziehungsweise in Forschung, Lehre und Beratung tätig sind.
- Während des zweiten Jahres werden wichtige theoretische und methodische Grundlagen der Kerngebiete der Informatik vermittelt. Insgesamt werden 62 Kreditpunkte (KP) erworben.
- Im dritten Jahr wählen die Bachelorstudierenden zwei von drei Vertiefungsrichtungen: “Systems & Software Engineering”, “Information & Data Processing” und “Theoretical Computer Science”. Dabei haben sie bereits die möglichen Vertiefungen im Masterstudium im Auge. Ein Seminar und eine Bachelorarbeit ergänzen das Studium. Insgesamt werden 62 Kreditpunkte (KP) erworben.
Total werden mit dem Bachelor-Studium 180 Kreditpunkte erworben. - Master of Science ETH in Computer Science (CS)
- Master in Data-Science (DS) und darüber hinaus in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen bzw. Universitäten
- Master in der Robotik, Systeme und Kontrolle (RSC)
- Master Computational Biology and Bioinformatics
- Theoretical Computer Science
- Information Security
- Software Engineering
- Information Systems
- Distributed Systems
- Visual Computing
- Computational Science
- General Computer Science Total werden mit dem Master-Studium 90 Kreditpunkte erworben.
- wie können aus grossen Datenmengen Erkenntnisse abgeleitet werden?
- wie können wir relevanten Informationen aus großen Datenmengen extrahieren?
- auf welche Weise können Computer aus Erfahrung lernen, so dass sie darauf basierende Entscheidungen treffen können?
- Master of Advanced Studies (MAS)
- Master of Business Administration (MBA)
- Diploma of Advanced Studies (DAS) und
- Zertifikatslehrgängen Certificate of Advanced Studies (CAS)
Fachhochschulen
Universitäre Hochschulen
Bologna-Deklaration
Einleitung
- Die Schweizer Hochschulen können in zwei Arten von gleichwertigen Einrichtungen mit unterschiedlichen Aufgaben aufgeteilt werden:
Erstere sind insbesondere in der Grundlagenforschung tätig, auf der auch ihre Hochschullehre aufbaut. Letztere haben eine stärkere Orientierung auf die Berufspraxis und auf die angewandte Forschung und Entwicklung.
Das Studium folgt dem internationalen Studienmodell mit Bachelor- und Masterstufe. Zudem bieten die universitären Hochschulen die Möglichkeit der Promotion an. Das Doktorat liegt an der Schnittstelle von Lehre und Forschung und bereitet auf eine forschungsorientierte Tätigkeit im universitären und ausseruniversitären Bereich vor. Allen Hochschulen ist gemeinsam, dass sie neben der Lehre auch in der Forschung und Weiterbildung aktiv sind und Dienstleistungen für Dritte erbringen.
Fachhochschulen (Tertiärstufe A)
Mit den Fachhochschulen entstand in den 1990er-Jahren ein neuer Hochschultypus, der in kurzer Zeit einen festen Platz im schweizerischen Bildungssystem gefunden hat. Die Gründung von Fachhochschulen wertete den berufsbildenden Weg auf, indem diese qualifizierten Berufsleuten ein Weiterstudium auf Hochschulniveau ermöglichen.
An den schweizerischen Fachhochschulen können praxisorientierte Studiengänge sowie zahlreiche Weiterbildungen auf Hochschulstufe besucht werden. Die Fachhochschulen in der Schweiz orientieren sich an der 1999 verabschiedeten Bologna-Erklärung zur Schaffung eines europäischen Hochschulraums. Sie erteilen europäisch anerkannte Ausbildungs-Crédits (ECTS = European Credit Transfer and Accumulation System).
- In der Schweiz gibt es eine private und sieben öffentlich-rechtliche Fachhochschulen
Die öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen werden jeweils von einem oder mehreren Kantonen getragen. Das Norm-Studienangebot an den Fachhochschulen ist entsprechend der Bologna-Erklärung in der Grundbildung zweistufig und im Bereich der Weiterbildung bis dreistufig gegliedert.
Das Fachhochschulstudium wird auf der ersten Stufe mit Bachelor of Science (BSc) abgeschlossen. Die zweite Studienstufe führt zu einem Master of Science (MSc).
- Norm-Studienabschlüsse
Weiterbildungsangebote an Fachhochschulen
Die Fachhochschulen führen ein breites Spektrum an Weiterbildungsangeboten. Zugelassen werden Absolventen von Bachelor- und Masterstudiengängen. Zahlreiche Weiterbildungsstudiengänge stehen aber auch erfahrenen Berufsleuten mit praktischem Leistungsnachweis offen, welche aber jeweils individuelle «sur dossier» Zutrittsabklärungen erfordern.
- Die Weiterbildungsangebote der Fachhochschulen sind in drei Stufen gegliedert
>
- Nebst den genannten Weiterbildungsangeboten bieten Fachhochschulen auch kürzere Fachseminare, Kurse, Workshops und Tagungen in den verschiedensten Fachgebieten an.
Angebote der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW (exemplarisches Beispiel für eine Fachhochschule)
Zur Zeit bietet die FHNW auf den Stufen Bachelor und Master folgende Lehrgänge an.- Bachelor-Studiengänge
- Dazu werden noch drei Bachelor-Studiengänge mit grossem Informatikbezug angeboten
- Für Master-Studiengänge in Informatik werden die beiden Studiengänge:
- Exemplarisch für die Studiengänge an der FHNW wird anschliessen das Bachelorstudium «Informatik» skizziert.
- Bachelorstudiengang «Informatik»
Das Bachelorstudium «Informatik» richtet sich an interessierte und engagierte Informatiker:innen mit Berufsmatura-Abschluss (oder gleichwertigen Abschlüssen gemäss «Aufnahmebedingungen»), welche sich am Puls der Informatik weiterentwickeln wollen und einen grossen Freiraum in der Gestaltung ihres Studiums schätzen. Das Studium kann in Vollzeit (Dauer 3 Jahre), in Teilzeit oder berufsbegleitend (Dauer 4 Jahre und länger, je nach Pensum) absolviert werden.
- Aufbau des Lehrgangs
- Nach dem Grundstudium von zwei Jahren (Vollzeitversion), in welchem die Basis der Informationstechnologie in den vier Bereichen:
In der Vertiefung Data Sciences wird dieWertschöpfungskette von Daten behandelt. Es wird erläutert, wie Daten gewonnen und zu Informationen strukturiert und danach zu Wissen veredelt werden können.
In der Vertiefung Distributed Software Systems entwerfen und realisieren Sie in enger Zusammenarbeit mit einem Auftraggeber verteilte Applikationen.
ICT System Management umfasst alle technischen, organisatorischen und prozeduralen Aktivitäten für die optimierte Verwaltung komplexer, verteilter und inhomogener IT-Infrastrukturen, und ist ein wesentliches Element eines zuverlässigen, wirtschaftlichen und nachhaltigen IT Betriebs.
Weiterbildungsangebote
Im Weiterbildungsbereich steht die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) für ein fachlich fundiertes, vielfältiges und persönliches Angebot, das mit der Verknüpfung von Praxisnähe, Bedürfnissen der Wirtschaft und theoretischer Fundierung mit gezieltem Einbezug von aktuellen Forschungsergebnissen überzeugt.
Nebst Master of Advanced Studies (MAS), Master of Business Administration (MBA), Diploma of Advanced Studies (DAS) und Zertifikatslehrgängen Certificate of Advanced Studies (CAS) bietet die FHNW auch kürzere Fachseminare, Kurse, Workshops und Tagungen in den verschiedensten Fachgebieten an. Ausserdem werden auch produktorientierte Kurse angeboten.
Detaillierte und umfangreiche Informationen zur Fachhochschule Nordwestschweiz und deren Bildungsangebote finden Sie unter www.fhnw.ch
^ zum Seitenanfang
Universitäre Hochschulen: Universitäten, ETH (Tertiärstufe A)
Ziel der universitären Ausbildung ist die Beherrschung des Fachgebiets und die zeitlose Fähigkeit, mit analytischem Denken an praktische Probleme heranzugehen. Die Lehre an den universitären Hochschulen erfolgt auf einem hohen Abstraktionsniveau und die Studiengänge sind stark auf die Forschung ausgerichtet. Der Forschungsauftrag umfasst
namentlich die Grundlagenforschung.
Von universitären Absolventinnen und Absolventen wird daher erwartet, dass sie tiefe Grundlagenkenntnisse haben und dementsprechend komplexe Systeme sehr gut entwerfen, entwickeln und überblicken können.
Theoretische Ausrichtung und Grundlagenforschung stellen in der Regel keine spezifische Berufsausbildung, sondern den Erwerb einer allgemeinen Berufsbefähigung dar.
Ein Doktorat wird auch in Zukunft nur an universitären Hochschulen möglich sein.
Absolventinnen und Absolventen mit einem ETH- oder Universitätsabschluss sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.
Voraussetzungen für ein Studium an einer universitären Hochschule
Wer gerne und gut theoretisch lernt, beginnt mit dem Gymnasium und öffnet sich mit der Maturität den Zugang zu den universitären Hochschulen. Es gibt aber auch für Absolventinnen und Absolventen einer Berufsmaturität Zugänge zu allen Hochschulen. Es müssen allerdings je nach Vorbildung bestimmte Zusatzleistungen (Passerellen) erbracht werden.
Weitere Zugangsmöglichkeiten zum Studium an Hochschulen finden Sie in Verordnungen über die Zulassung an den entsprechenden Hochschulen.
- Präsenzuniversitäten in der Schweiz
Universitäre Fernstudien
Es gibt auch die Möglichkeit, ein Fernstudium auf der Stufe Universität zu absolvieren. «Universitäre Fernstudien Schweiz» ist ein modernes universitäres Institut und bietet Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die Studierenden werden über Studienzentren in Brig, Pfäffikon SZ und Sieders betreut.
- Weiterbildungsprogramme
Neben Bachelor- und Masterstudiengängen bieten universitäre Hochschulen auch diverse Weiterbildungsprogramme wie:
Das Informatikstudium an der ETH Zürich (exemplarisches Beispiel für eine universitäre Hochschule)
Nachfolgend ist das Informatikstudium an der ETH Zürich exemplarisch für eine universitäre Hochschule aufgeführt. Die Ausbildung an der ETH ist eine Ingenieurausbildung und damit in erster Linie auf die Bedürfnisse der Technik ausgerichtet.Bachelor of Science ETH in Informatik
Die ETH Zürich bietet einen qualitativ hochwertigen - Das Studium ist anspruchsvoll und setzt grossen Einsatz und Durchhaltewillen voraus. Mathematisches Verständnis und logisch-analytisches Denkvermögen sind ebenso wichtig wie Abstraktionsvermögen, Kreativität und Flexibilität.
- Die Regelstudienzeit ist auf drei Jahre ausgelegt, die maximal zulässige Studiendauer beträgt fünf Jahre.
- Im Prinzip kann das Studium bereits nach dem Bachelor abgeschlossen werden. Üblicherweise wird an der ETH allerdings der Master-Abschluss angestrebt.
Masterstudium an der ETH
Die Masterstudiengänge der ETH Zürich dienen der Vertiefung respektive der Spezialisierung und führen zu einem berufsbefähigenden Abschluss. Forschung ist ein wesentlicher Teil der Ausbildung.
Auf Masterstufe schafft die ETH Zürich für ihre Studierenden ein internationales und leistungsstimulierendes Umfeld, das sie optimal auf ihr künftiges Arbeitsumfeld oder auf ein Doktorat vorbereitet. Neben dem Besuch von Vorlesungen und Übungen stehen in vielen Studiengängen mehrmonatige Praktika ausserhalb der Hochschule auf dem Programm.
- Das Departement Informatik der ETH bietet folgende Masterstudiengänge an:
Master in Computer Science
Der Studiengang Master of Science in Informatik an der ETH bietet eine umfassende und vertiefte Ausbildung in verschiedenen Kernbereichen der Informatik. Die Studierenden werden angeleitet, sich aus dem vielfältigen Kursangebot ein individuelles Studienprogramm zusammenzustellen, das sowohl ihren persönlichen Neigungen als auch dem künftigen Berufsbild entspricht. Durch die Mischung zwischen Theorie und Praxis bietet das Masterstudium den Studierenden eine vielseitige Bildung. Studierende können zwischen einer generalistischen Ausrichtung oder 7 Spezialisierungen wählen. Erstere erlaubt eine Kombination von Kursen aus unterschiedlichen Gebieten, mit letzteren kann man vertieftes Wissen erwerben und sich auf einen spezifischen Karriereweg vorbereiten.
- Als Vertiefungsschwerpunkte werden angeboten:
Data-Science ist eine treibende Kraft des heutigen Informationszeitalters.
Die Welt produziert, verwaltet, bearbeitet und analysiert Daten.
- Vor dem Hintergrund des kontinuierlichen Wachstums der Daten rund um den Globus stellen sich folgende Fragen:
Master in Robotics, Systems & Control (RSC)
Dieser Studiengang befindet sich an der Kreuzung zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik. Ziel des Studiengangs ist es, innovative und intelligente Produkte und Systeme zu entwickeln, die in den Bereichen Energiebereitstellung, Umwelt, Gesundheit und Mobilität eingesetzt werden können. Es werden Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Maschineningenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnologie sowie Informatik besucht.
Doktorat
Im Anschluss an das Masterstudium kann eine Doktorarbeit durchgeführt werden. Diese ist eine erste grössere eigenständige Forschungsarbeit, die für eine spätere akademische Laufbahn qualifiziert. Sie wird unter der Leitung eines Professors oder einer Professorin durchgeführt, befasst sich mit einem aktuellen Forschungsthema, dauert in der Regel drei bis vier Jahre und ist mit einer bezahlten Assistenzstelle verbunden.Direktdoktorat
Das Direktdoktorat bietet Studierenden die Möglichkeit, bereits nach dem Bachelor-Abschluss ins Doktorat einzusteigen. Das Programm richtet sich an Studierende mit Interesse an einer akademischen Laufbahn und dem Ziel, ein Doktoratsstudium abzuschliessen.
Weiterbildungsangebote an der ETH
- Nebst
Detaillierte und umfangreiche Informationen zur ETH Zürich und deren Bildungsangebote finden Sie unter
www.ethz.ch
^ zum Seitenanfang
Fernstudium an Fachhochschulen
Ein Fernstudium richtet sich vor allem an Menschen, die Arbeit und Studium verbinden möchten und wird oft in Teilzeit bzw. berufsbegleitend absolviert. Das klassische Studienmodell beinhaltet in der Regel drei Kernpunkte: Fernunterricht bzw. Selbststudium, E-Learning und Präsenzunterricht. Dank qualifizierter Betreuungspersonen und Online-Plattformen werden die Studierenden durch den ganzen Fernunterricht begleitet. Es gibt aber auch Präsenzveranstaltungen, welche an ein bis zwei Tagen pro Monat stattfinden. Dadurch können sich die Studierende direkt mit den Dozenten austauschen. Durch den grossen Anteil an Selbststudium im Bereich des Fernstudiums können sich die Fernstudierenden ihre Studienphasen selbstbestimmt einteilen. Sie lernen, wann und wo es ihnen gerade am besten passt. Durch gezielten Einsatz von E-Learning-Technologien in Kombination mit klassischem Unterricht wird ein effizientes und nachhaltiges Lernerlebnis gewährleistet. Durch die digitalen Lehrmethoden bleiben die Fernstudierenden ständig vernetzt mit ihren Mitstudierenden und Dozierenden. Ausserdem sorgt gezielter Präsenzunterricht für eine Ergänzung des Selbststudiums, um offene Fragen zu klären und das Gelernte gemeinsam zu vertiefen.
Exemplarisches Beispiel für Fernstudien an einer Schweizer Fachhochschule (FFHS)
Die Studiengänge an der Fernfachhochschule Schweiz sind auf Berufstätige ausgerichtet, die sich neben beruflichem Engagement, familiären Verpflichtungen oder Spitzensport aus- und weiterbilden möchten. Eine sinnvolle Kombination verschiedener Lernformen, das so genannte «Blended Learning», ermöglicht ein weitgehend selbstbestimmtes von Ort und Zeit unabhängiges Studium.
Die FFHS bietet im Umfeld der ICT auf den Stufen Bachelor und Master folgende Lehrgänge an:
Bachelor-Studiengänge- BSc Informatik
- Praxisintegriertes Bachelor-Studium Informatik (PiBS)
- BSc Wirtschaftsinformatik
Master-Studiengänge
- MAS Business- and IT-Consulting
- MAS Data Science
- MAS Web for Business
Detaillierte und umfangreiche Informationen zum Bildungsangebot der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) finden Sie unter: www.ffhs.ch
Das Praxisintegrierte Bachelor-Studium Informatik (PiBS)
Die Fernfachhochschule Schweiz bietet als erste Fachhochschule ein dual aufgebautes Bachelor-Studium in Informatik an, das die Berufspraxis vollständig ins Studium integriert. Der praxisintegrierte Bachelor-Studiengang PiBS richtet sich an gymnasiale Maturanden und Berufsmaturanden aus IT-fremden Fachgebieten, die ins Berufsleben einsteigen und gleichzeitig einen Hochschulabschluss anstreben möchten. Parallel zum vollwertigen und anerkannten Bachelor-Studium sammeln die Studierenden in einem Unternehmen wertvolle praktische Erfahrung, sinnvoll abgestimmt auf die Studieninhalte. Dabei werden Teamarbeit, Kommunikation und Kreativität gleichzeitig gefördert − entscheidende Soft Skills für eine Karriere in der ICT.
Weitere Informationen zum praxisintegrierten Bachelor-Studium Informatik finden Sie unter:
https://www.ffhs.ch/de/bachelor/praxisintegriertes-bachelor-studium-informatik-pibs
^ zum Seitenanfang
- die Einführung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse
- die Einführung eines dreistufigen Studiensystems (Bachelor/Master/Doktorat)
- die Einführung des ECTS-Systems (European Credit Transfer and Accumulation System)
- die Förderung der Mobilität und die Beseitigung von Hindernissen für die Freizügigkeit
- die Förderung der europäischen Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung und Evaluation
- die Förderung der europäischen Dimension im Hochschulbereich
- die Förderung der Attraktivität des europäischen Hochschulraums
- die Ausarbeitung nationaler Qualifikationsrahmen
Bologna-Deklaration
Die Bologna-Reform ist ein umfassender Prozess der Erneuerung der Hochschulbildung, der darauf abzielt, einen europäischen Hochschulraum (European Higher Education Area) aufzubauen.
- Folgende Ziele wurden festgelegt:
Das ECTS-System regelt das Zusammenspiel von Credits (ECTS-Punkten) und Lehrveranstaltungen sowie die Akkumulation und den Transfer von Credits.
Credit (ECTS-Punkt, Kreditpunkt)
Ein Credit ist eine Einheit, die das Arbeitspensum der Studierenden in zeitlicher Hinsicht misst. Die aufgewendete Zeit wird gemäss den zu erreichenden Lernergebnissen bestimmt. Credits werden nur aufgrund von kontrollierten Studienleistungen vergeben. Das studentische Arbeitspensum eines akademischen Vollzeit-Studienjahres entspricht 60 Credits.
1 Credit entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Stunden, 60 Kreditpunkte werden für ein Studienjahr vergeben, 180 Kreditpunkte sind für den Erwerb des Bachelordiploms und 90–120 Kreditpunkte sind für den Erwerb des Masterdiploms nötig.
Mobilität
Um die Mobilität im Schweizer Hochschulbereich zu fördern, ist für die Studierenden entsprechender fachlicher Ausrichtung heute grundsätzlich unter gewissen Voraussetzungen der direkte Übertritt von einem Bachelorstudium an einer Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule in ein Masterstudium an einer Universität ebenso möglich wie ein Übertritt in die andere Richtung.
Norm-Studienabschlüsse
Bachelor of Science (BSc)
Bachelor of Arts (BA)
Das Bachelorstudium umfasst 180 Kreditpunkte, was einer Regelstudiendauer von drei Jahren entspricht. Im ersten Jahr werden üblicherweise Grundlagen vermittelt, in den nachfolgenden zwei Jahren theoretisches und methodisches Wissen des Studiengangs vertieft. Die Studierenden können mit Wahlfächern, Projektarbeiten und einer abschliessenden Bachelorarbeit erste Schwerpunkte setzen.
Master of Science (MSc)
Master of Arts (MA)
Der MSc/MA ist nicht zu verwechseln mit dem Master of Advanced Studies (MAS), der in der Weiterbildung angeboten wird. Im Master-Studiengang (konsekutiver Master) verbreitern und vertiefen die Studierenden ihr im Bachelorstudium erworbenes Wissen. Das Programm erlaubt einen Einstieg in die Forschung – qualifiziert aber gleichzeitig für die Praxis. Es zeichnet sich weiter dadurch aus, dass die Studierenden Schwerpunkte nach ihren persönlichen Interessen setzen können. Für den Abschluss müssen insgesamt 90 bzw. 120 Punkte erworben werden. Bei einem Vollzeitstudium entspricht dies einer Studiendauer von eineinhalb bzw. zwei Jahren.
Weitebildungsprogramme
Weiterbildung dient dazu, sich in einem Fachbereich zu vertiefen, sich eine Zusatzqualifikation in einem fachfremden Gebiet zu erwerben oder sich eine multidisziplinäre Erweiterung des grundständigen Hochschulabschlusses anzueignen. Die Weiterbildungsangebote orientieren sich an den Bedürfnissen von akademisch gebildeten Fachleuten und Kader, die in privaten und öffentlichen Unternehmen oder in der Verwaltung beziehungsweise in Forschung, Lehre und Beratung tätig sind.
Die Hochschulen bieten daher ein breites Weiterbildungsangebot auf hohem Niveau an, um Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie alle an wissenschaftlichen Themen interessierten Personen weiterzubilden und so die neusten Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Weiterbildung an den Hochschulen ist aber nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch Wissensaustausch, sodass beide Seiten – Hochschulen wie Teilnehmende – vom Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis profitieren.
Das Angebot umfasst länger dauernde Weiterbildungsstudiengänge sowie ein- bis mehrtägige Kurse.
Die Einbindung der Weiterbildungsstudiengänge ins europäische Kreditpunkte-System (ECTS) gewährt den Teilnehmenden Transparenz sowie internationale Vergleichbarkeit ihres Abschlusses.
Weiterbildungsstudiengänge richten sich in der Regel an Personen mit einem Hochschulabschluss auf Masterstufe und Berufspraxis. Es können aber auch Personen mit gleichwertiger Qualifikation sowie mit entsprechender Berufserfahrung zugelassen werden.
Der Entscheid liegt jeweils bei der Studiengangleitung.
Certificate of Advanced Studies (CAs)
CAS-Studiengänge (vormals Nachdiplomkurse NDK) sind die kleinsten Weiterbildungsabschlüsse, die in der Schweiz angeboten werden. Sie bieten spezifisches Wissen zu einem Thema an, sodass eine Zusatzqualifikation in einem bestimmten Fachgebiet erworben werden kann. CAS-Studiengänge dauern in der Regel wenige Monate bis ein Jahr und beinhalten neben Präsenzunterricht und Selbststudium manchmal eine kurze Projektarbeit. Sie sind berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang von mindestens 10 ECTS-Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 300 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium). Die offizielle Abschlussbezeichnung lautet Certificate of Advanced Studies.
DAS-Studiengänge sind eine neue Typologie von Weiterbildungsstudiengängen, die weniger umfangreich sind als ein MAS-Studiengang. Sie bieten eine vertiefte Ausbildung in einem spezifischen Fachbereich, sodass eine Zusatzqualifikation im angestammten Beruf oder in einem neuen Fachgebiet erworben werden kann. DAS-Studiengänge dauern in der Regel ein bis zwei Jahre und beinhalten neben Präsenzunterricht und Selbststudium häufig eine Abschlussarbeit. Sie sind berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang von mindestens 30 ECTS-Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 900 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium). Die offizielle Abschlussbezeichnung lautet Diploma of Advanced Studies.
Master of Advanced Studies (MAS)MAS-Studiengänge sind die höchsten Weiterbildungsabschlüsse. Sie bieten eine umfassende Ausbildung im jeweiligen Fachbereich, sodass entweder eine zusätzliche Qualifikation im angestammten Beruf erworben werden kann oder sich ein neues Berufsfeld eröffnet. MAS-Studiengänge dauern in der Regel zwei oder mehr Jahre und beinhalten neben Präsenzunterricht und Selbststudium auch eine Abschlussarbeit. Sie sind mehrheitlich berufsbegleitend und umfassen Studienleistungen im Umfang von mindestens 60 ECTS-Punkten, was einem Arbeitsaufwand von 1800 Stunden entspricht (inkl. Selbststudium). Die offizielle Titelbezeichnung lautet Master of Advanced Studies.
MBA (Master of Business Administration)Ein MBA vermittelt Fachpersonen – beispielsweise Ingenieuren, Juristinnen oder Medizinern – das nötige Handwerkszeug in Unternehmensführung. Klassische MBA-Programme vermitteln eine breit angelegte Übersicht; es gibt aber auch solche, die den Fokus mehr auf das Wissen und Können spezifischer Berufsfelder (wie z.B. dasjenige der Beratenden) ausrichten. Der MBA ist in der Regel klar praxisorientierter als ein Aufbaustudium in Betriebswirtschaft. Akkreditierungsorganisationen wie AACSB, OAQ, FIBAA, ACQUIN, ZEvA und andere achten darauf, dass Mindeststandards eingehalten werden, die zur Genehmigung eines Master-Studiengangs nötig sind.
EMBA (Executive Master of Business Administration)
Ein EMBA-Studiengang ist wie der MAS ein Weiterbildungs-Master-Studiengang mit mindestens 60 ECTS-Punkten. Der Titel EMBA wird für Weiterbildungsstudiengänge vergeben, die mehrheitlich betriebswirtschaftliches Wissen und Können vermitteln.
- bieten fachspezifisches Wissen für ausgewählte Berufsgruppen oder allgemeine Inhalte für alle an wissenschaftlichen Themen interessierten Gruppen. Die Kurse sind ein- bis mehrtägig. Die Teilnehmenden erhalten auf Wunsch eine Teilnahmebestätigung. Bei gewissen fachspezifischen Kursen kann ein Leistungsnachweis gefordert sein. Die Teilnehmenden erhalten in diesem Fall eine Bestätigung der erbrachten ECTS-Punkte, was Transparenz und eine internationale Anerkennung ihrer Leistungen gewährt. Die fachspezifischen Kursangebote sind für ausgewählte Berufsgruppen, die Kurse zu allgemeinen Themen stehen allen Interessierten offen. Ein Hochschulabschluss ist üblicherweise nicht erforderlich