Berufsorientierte Weiterbildung und Fachausbildung
- Geht es um produktnahes Fakten- oder um berufsorientiertes Konzept-Know-how?
- Brauchen Sie ein bestimmtes Zertifikat als Türöffner für ein spezifisches Tätigkeitsgebiet?
- Wie international sind Sie tatsächlich ausgerichtet und welche Bedeutung haben demnach internationale Zertifikate?
- Welche Wertschätzung geniessen bestimmte Ausbildungen bei Ihrem Arbeitgeber (finanzielle oder zeitliche Unterstützung während der Bildungszeit)
- Master of Advanced Studies (MAS)
- Executive Master of Business Administration (EMBA)
- Master of Business Administration (MBA)
- Diploma of Advanced Studies (DAS)
- Certificate of Advanced Studies (CAS)
- Herstellerunabhängige Ausbildungsgänge, die zu Zertifikaten, Attesten oder Diplomen führen.
Neben der eigentlichen Fachausbildung werden auch Veranstaltungen zu den Themen Betriebswirtschaft, Projektmanagement, Führung, Soft-Skills usw. angeboten, die zu entsprechenden Anerkennungen führen - Produkt- und herstellerspezifische Ausbildungsgänge, die zu Hersteller-Zertifikaten, Attesten und Diplomen führen. Vor allem grosse Herstellerfirmen und Produktelieferanten bieten Zertifizierungen für ihre Produkte (Betriebssystem, Netzwerke, Standardsoftware usw.) an.
- einen eidg. Fachausweis
- ein eidg. Diplom
- den Abschluss einer höheren Fachschule (HF)
- ein Nachdiplomstudium an einer höheren Fachschule (HF)
- einen Bachelor-Abschluss (BSc, BA)
- einen Master-Abschluss (MSc, MA)
- Weiterbildungsabschlüsse auf Hochschulstufe
- Master of Advanced Studies (MAS)
- Executive Master of Business Administration (EMBA)
- Master of Business Administration (MBA)
- Diploma of Advanced Studies (DAS)
- Certificate of Advanced Studies (CAS)
- eine Verkürzung der Ausbildungsdauer
- geringere Kosten für die Lehrgänge
- den Erlass von Zwischenprüfungen
- eine höhere Präsenz im Unternehmen Detailliertere und umfangreichere Informationen zum Projekt Informa und den Durchführungsterminen finden Sie unter: www.informa-modellf.ch.ch
Allgemeines zur berufsorientierten Weiterbildung
Weiterbildungsprogramme an Hochschulen
Weiterbildungsprogramme an höheren Fachschulen
Fachausbildung
Informa: das Verfahren zur Validierung von Bildungsleistungen für erfahrene Berufsleute
Allgemeines zur berufsorientierten Weiterbildung
Lebenslanges Lernen ist heute unerlässlich. Die berufsorientierte Weiterbildung dient dazu, bestehende berufliche Qualifikationen zu erneuern, zu vertiefen und zu erweitern oder neue berufliche Qualifikationen zu erwerben und damit arbeitsmarktfähig zu bleiben. Sie trägt ausserdem zur persönlichen Weiterentwicklung bei, erhöht die Berufschancen und steigert die berufliche Flexibilität.
Weiterbildung spielt für den Einzelnen, für die Gesellschaft und für die Wirtschaft eine wichtige Rolle. Die beschleunigten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen erfordern, dass Qualifikationen und Wissen ständig angepasst und erweitert werden.
Die berufsorientierte Weiterbildung umfasst verschiedenste Angebote, die in Verbindung zur Arbeitswelt stehen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung allgemein bildender Elemente auch für die Berufsfähigkeit soll sich die berufsorientierte Weiterbildung aber nicht nur auf das rein Fachtechnische beschränken, sondern vermehrt auch umfassendere Kenntnisse und Fähigkeiten fördern.
Die Weiterbildung schliesst an die berufliche Grundbildung, die höhere Berufsbildung und die Hochschulbildung an. Sie ist Teil jeder Bildungsstufe und unabhängig vom Lebensabschnitt eine Daueraufgabe. Sie wird in unterschiedlichen Formen und von sehr vielen Institutionen (private und öffentliche Ausbildungsanbieter, Unternehmen, Organisationen der Arbeitswelt, Verbände) angeboten. Deren Dauer variiert zwischen wenigen Lektionen und mehreren Jahren.
- Angesichts der Anzahl Angebote und der begrenzten Transparenz lässt sich hier als allgemeine Empfehlung Folgendes formulieren:
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Weiterbildungsangebote an Hochschulen
Weiterbildung an Hochschulen dient dazu, sich in einem Fachbereich zu vertiefen oder sich eine Zusatzqualifikation in einem fachfremden Gebiet zu erwerben. Das Angebot umfasst länger dauernde Weiterbildungsstudiengänge, sowie ein- bis mehrtägige Kurse.- Es stehen folgende Abschlüsse zur Auswahl:
Weiterbildungsstudiengänge richten sich in der Regel an Personen mit einem Hochschulabschluss auf Masterstufe und Berufspraxis. In Ausnahmefällen können auch Personen mit gleichwertiger Qualifikation (z.B. Diplom einer höheren Fachschule oder höhere Fachprüfung plus qualifizierte Berufserfahrung mit Führungs- oder Fachbereichsverantwortung) zugelassen werden. Im konkreten Fall lohnt es sich immer abzuklären, ob man die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, weil ein Zugang «sur dossier» grundsätzlich nicht ausgeschlossen ist.
Ergänzend zu den oben erwähnten Ausbildungsangeboten bieten Hochschulen auch kürzere Fachseminare, Kurse, Workshops und Tagungen in den verschiedensten Fachgebieten wie auch produkteorientierte Kurse an.
Die Hochschulen bieten also ein breites Weiterbildungsangebot auf hohem Niveau an, um Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie alle an wissenschaftlichen Themen interessierten Personen weiterzubilden und so die neusten Erkenntnisse aus der universitären Forschung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
- Weiterbildung an den Hochschulen ist aber nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch Wissensaustausch, sodass beide Seiten – Hochschulen wie Teilnehmende – vom Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis profitieren.
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Weiterbildungsangebote an höheren Fachschulen
- Auch bei den höheren Fachschulen gibt es weiterführende Angebote im Nachdiplombereich (NDS HF) wie auch zahlreiche Angebote zum Erwerb national oder international und herstellerspezifisch ausgerichteter Zertifikate, welche in Form von Fachseminaren, Kursen, Workshops und Tagungen in den verschiedensten Fachgebieten angeboten werden.
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Fachausbildung
Es gibt eine sehr grosse Anzahl von Hochschulen, Berufsschulen, Informatikschulen, Herstellern, Verbänden, Organisationen der Arbeitswelt usw., deren Ausbildungen zu Zertifikaten, Attesten oder Diplomen führen.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den zwei folgenden Ausbildungsarten:
Das grosse Angebot von Herstellerzertifikaten und herstellerunabhängigen Ausbildungslehrgängen finden Sie auf den Websites der Zertifikatsanbieter oder auf
www.berufsberatung.ch
www.Studyprogrammes.ch
www.Studyprogrammes.ch
www.bvz.admin.ch
www.sbfi.admin.ch
Eine Auswahl von Organisationen, welche Zertifikate, Atteste, Ausweise und Diplome anbieten, sind nachfolgend aufgelistet. Das ganze Angebot kann wegen der Vielzahl nicht aufgeführt werden.
ETH Zürich
Universität Zürich
ICT Berufsbildung
Schweizerische Gesellschaft für Organisationg
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
ITIL
CISCO
ISACA
MICROSOFT
Verein zur Zertifizierung von Personen im Management
SAP
European Computer Driving Licence
glenfis
do-it.swiss
zuehlke
usw.
mit höflicher Entschuldigung an alle nicht in der Liste Aufgeführten.
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Informa: das Verfahren zur Validierung von Bildungsleistungen für erfahrene Berufsleute
Das Verfahren richtet sich an Informatiker:innen, die über eine langjährige Berufserfahrung im Berufsfeld der ICT verfügen und die schnell und günstig neue Kompetenzen erlangen wollen.
- Informa ermöglicht Modell F zertifizierten Ausbildungsinstitutionen eine effiziente Prüfungsvorbereitung auf eidg. Prüfungen und andere anerkannte Bildungsabschlüsse wie
Durchführung des Verfahrens
Das Projekt Informa wird mehrmals pro Jahr in der ganzen Deutschschweiz durchgeführt. Es steht eine breite Palette von anerkannten Aus- und Weiterbildungen in den Berufsfeldern ICT, Technik und Wirtschaft zur Auswahl. Das Verfahren dauert 6–8 Wochen, der Einstieg in laufenden Bildungsgänge ist jederzeit möglich.
Teilnehmende am Projekt Informa identifizieren, analysieren und dokumentieren ihre erworbenen Kompetenzen in einem Dossier.
Ausbildungsberatende diskutieren mit den am Projekt Teilnehmenden sinnvolle Ausbildungsmassnahmen und -abschlüsse.
Anschliessend überprüfen und beurteilen Fachexpertinnen oder Fachexperten das Dossier und stellen allfällige Ausbildungslücken fest, die für den angestrebten Abschluss notwendig sind (Gap-Analyse). Zusammen mit den Bildungsverantwortlichen der Bildungsinstitutionen wird festgelegt, welche Ausbildungsteile nicht besucht bzw. welche belegt werden müssen.
Wer kann am Projekt Informa teilnehmen?
Die Teilnahme steht allen interessierten Personen offen.
Viele Berufsverbände unterstützen die Teilnahme ihrer Verbandsmitglieder. Zudem fördern viele Unternehmungen die Teilnahme von Mitarbeitenden aller Stufen auch finanziell.
Am Projekt Informa interessierte, arbeitslose Informatiker:innen werden durch die Arbeitsämter vieler Deutschschweizer Kantone auch finanziell unterstützt.
Leistungen
Inbegriffen in den Leistungen ist eine individuelle Laufbahnberatung sowie eine professionelle Unterstützung durch den ganzen Prozess bis zum Vorliegen des individuellen Bildungsprogramms.
Zeitlich flexibel studieren
Noch zu besuchende Unterrichtsfächer oder Module können nach eigenem Fahrplan belegt werden. Unterbrüche und Pausen, egal aus welchen Gründen, sind jederzeit und mehrmals möglich.
Rechtsgrundlage für das Projekt Informa
BBG Art. 9 Art. 9 Förderung der Durchlässigkeit
1 Vorschriften über die Berufsbildung gewährleisten grösstmögliche Durchlässigkeit sowohl innerhalb der Berufsbildung als auch zwischen der Berufsbildung und den übrigen Bildungsbereichen.
2 Die ausserhalb üblicher Bildungsgänge erworbene berufliche oder ausserberufliche Praxiserfahrung und fachliche oder allgemeine Bildung werden angemessen angerechnet.
Fazit
Falls erworbene Kompetenzen den Anforderungen einer beruflichen Aus- und Weiterbildung entsprechen oder diese sogar übersteigen, müssen einzelne Unterrichtsfächer oder Module nicht besucht werden.
- Für Teilnehmende am Projekt Informa ergeben sich dadurch folgende Vorteile: