Sicherstellen des Betriebes, der Wartung und der Weiterentwicklung von Applikationen gemäss den betrieblichen Anforderungen.
Die wesentlichen Unterschiede je Kompetenzstufe ergeben sich hinsichtlich – Benutzergruppen: z.B. Anzahl der Benutzenden, Wissensstand der Benutzenden – Komplexität der Anwendung: z.B. Breite der Prozessunterstützung, Schnittstellen
Einrichten und Instruieren der Überwachung des laufenden Applikationsbetriebs
Definieren und Einführen von Tätigkeiten, die dazu dienen, Verfügbarkeit, Wiederherstellbarkeit, Leistung und Ressourcenverbrauch der Applikation zu verfolgen
Beheben von komplexen applikatorischen Störungen und Fehlern
Erstellen multidimensionaler kundenspezifischer Auswertungen und Statistiken
Überprüfen der Installationsplanung für Applikations-Releases
Überwachen von Spezifikation, Test und Rollout zum Implementieren von applikatorischen Releases
Durchführen von komplexen Datenbereinigungen und Datenpflege
Mitarbeiten bei der Pflege und Weiterentwicklung von system- und plattformübergreifenden Schnittstellen zwischen Applikationen
Erstellen von Change-Requests zuhanden der Applikations-Entwickelnden
Erstellen der Dokumentationsvorgaben für Betriebshandbuch, Benutzerhandbuch, Anleitungen
Aufgaben mit sozialer Interaktion
Informieren der Applikations-Benutzenden über Störungen, applikatorische Meldungen und geplante Unterbrüche
Beraten und Unterstützen der Anwendenden in den Bereichen Applikations- und Prozesshandhabung
Analysieren von komplexen applikatorischen Störungen und Fehlern
Bereitstellen von Umgehungslösungen im Fall von komplexen applikatorischen Störungen und Fehlern
Wahrnehmen von Koordinationsaufgaben zwischen Applikations-Anwendenden und Informatikstellen
Koordinieren zwischen Supportstellen und Applikations-Entwickelnden
Koordinieren der Weiterentwicklung von Applikationen durch Aufnehmen von Fachan-forderungen, Erstellen von Lösungskonzepten und Erarbeiten von Release-Vereinbarungen
Ausbildung
Berufslehre/Maturität
Höhere Berufsbildung
Hochschule
Kompetenzstufen (1 bis 4)
Geringe Kompetenz bezüglich Wissen/Erfahrung zu dem Kompetenzbereich
Erhöhte Kompetenz bezüglich Wissen/Erfahrung zu dem Kompetenzbereich
Hohe Kompetenz bezüglich Wissen/Erfahrung zu dem Kompetenzbereich
Sehr hohe Kompetenz bezüglich Wissen/Erfahrung zu dem Kompetenzbereich
Kompetenzbereiche
Persönliche Kompetenzen
1
2
3
4
Personalführung
Personalführung
Teamverhalten
Personalführung Komp. 2
Kommunikation
Kommunikation
Konflikt- und Kritikfähigkeit
Konflikte erkennen und Lösungsstrategien entwickeln
Fähigkeit, Kommunikationsprobleme und Konflikte konstruktiv anzugehen und zu lösen
Fähigkeit, mit schwierigen Situationen umzugehen
Fähigkeit, Feedback zu geben und mit Feedback umzugehen
Fähigkeit, Konsens zu erreichen
Dialogfähigkeit
Fähigkeit, Dialog zu führen
Empathie und Einfühlungsvermögen
Kontaktfähigkeit
Offenheit gegenüber Unterschieden bezüglich Alter, Geschlecht, Religion, Behinderung und Nationalität
Diplomatisches Verhalten
Fähigkeit, Einfluss zu nehmen
Dialektik (Gesprächs- und Verhandlungsführung, Konferenzleitung)
Rhetorische Fähigkeiten
Verhandlungsfähigkeit
Begeisterung
Kunden faszinieren
Glaubwürdigkeit und Authentizität
Fähigkeit, glaubwürdig und authentisch zu handeln und zu wirken
Verbale und nonverbale Kommunikation
Sprachliche Ausdrucksfähigkeit
Adressatengerechte schriftliche und mündliche Kommunikation
Verständlichkeit und nachvollziehbarkeit
Präsentationsfähigkeit
Moderationsfähigkeit
Fähigkeit, Gespräche und Sitzungen zu leiten
Informationsmanagement
Informationsbeschaffung
Informationsverarbeitung
Informationsvermittlung
Didaktik
Vermittlung von Wisse
Andragogische und didaktische Fähigkeiten
Selbstmanagement / Führen der eigenen Person
Selbstmanagement / Führen der eigenen Person
Arbeitsmotivation und Engagement
Eigenverantwortung
Leistungsmotivation, Eigeninitiative, Dynamik und Einsatzbereitschaft
Gestaltungsmotivation
Work-Life-Balance
Selbstreflexion
Selbstwahrnehmung, Erkennen der eigenen Gefühle
Selbstkontrolle, Fähigkeit, eigene Emotionen konstruktiv einzuordnen
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
Arbeitstechnik
Aufgabenplanung und -priorisierung, Zeitmanagement, Vorgehenssystematik
Systematische und disziplinierte Arbeitsmethode
Planung und Organisation des eigenen Arbeitsplatzes
Organisationsfähigkeit
Fähigkeit, mit Stress umzugehen, Belastbarkeit
Umgang mit Unvorhergesehenem
Umgang mit komplexen Situationen
Lernbereitschaft und Lernfähigkeit
Lernbereitschaft und Lernfähigkeit
Selbstkompetenzen
Auftreten, Wirkung, Ausstrahlung
Selbstvertrauen und Selbstbeherrschung
Emotionale Kreativität
Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen
Systemtests, Systemprüfungen: Systematische Prüfungen und Tests von ICT-Systemen.
Konfigurationsmanagement: Kontrolle der Konfigurationen betreffend Einhaltung von Standards.
Qualitätssicherung, Qualitätssicherungssysteme: Qualitätssicherung von ICT-Produkten und Prozessen mittels Qualitätssicherungssystemen.
Release, Upgrade: Planung und Steueerung von Releases und Upgrades.
Qualitätskontrolle, Prozessqualität, Produktqualität: Einsatz geeigneter Mess- und Prüfverfahren zur Qualitätskontrolle von Prozessen und ICT-Produkten.
Wirksamkeit Qualitätsmanagement: Bewertung des ICT-Qualitätsmanagements hinsichtlich Kosten und Effektivität.
Kundenzufriedenheit: Steigerung der Kundenzufriedenheit hinsichtlich ICT-Nutzung durch gezielte Massnahmen.
Service Design
Service Design
Service-Design-Prinzipien und -Methoden: Anwendung von Gestaltungsprinzipien für ICT-Dienstleistungen.
Service-Design-Prozesse: Prozessoptimierung im ICT-Service-Design.
Technologiebezogene Service-Design-Methoden: Anwendung technologiebezogener Methoden zur Entwicklung von ICT-Services.
Service-Design-Organisation: Organisation der Rollen und Verantwortlichkeiten im ICT Service Design.
Service-Design-Implementation: Einführung von ICT-Services planen und begleiten.
Architekturen
Architekturen
Plattformstrategie: Entwicklung von Strategien für unternehmensweite ICT-Plattformen und deren Nutzung.
Servicestrategie: Planung von ICT-Servicestrukturen passend zur Unternehmensstrategie.
Enterprise Architektur: Entwurf von Enterprise Architekturen passend zur Unternehmensstrategie.
ICT-Architektur: Entwerfen von ICT-Systemarchitekturen, Netzwerkarchitekturen, Softwarearchitekturen, Datenarchitekturen, ICT-Sicherheitsarchitekturen usw.
Methodenkompetenz
Methodenkompetenz
Projektsteuerung: Anwendung von Methoden zur Steuerung und optimalen Umsetzung von Projekten.
Softwareentwicklung: Entwicklung von Software gemäss anerkannter Methoden.
Prozessbeschreibung, Prozessverbesserung: Anwendung anerkannte Methoden zur Beschreibung, Darstellung, Messung und Verbesserung von Prozessen.
Frameworks: Anwendung anerkannter Frameworks, zum Beispiel im Architektur-Design.
Testen: Anwendung gängiger Vorgehensweisen und Methoden zum Testen von ICT-Systemen und -Anwendungen.
ICT-Sicherheit: Gewährleistung der ICT-Sicherheit durch geeignete Verfahren und Methoden.
Risiko- und Qualitätsmanagement: Anwendung standardisierter Methoden für Risikomanagement und Qualitätsmanagement.
Ergonomie und Usability
Ergonomie und Usability
Ergonomie Mensch-Maschine Schnittstelle: Optimierung der Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine.
Interaktionsdesign, Barrierefreiheit: Entwicklung barrierefreier Interaktionsdesigns.
User Requirements: Berücksichtigung von Nutzeranforderungen (Use Cases, User Stories) bei der ICT-Systementwicklung.
Kontext-Analyse, Online-Analyse, Befragung: Anwendung von Analyseverfahren zur Bewertung der Benutzerfreundlichkeit.
Informationsvisualisierung, Inhaltsstruktur: Visualisierung und Strukturierung von Informationen und Inhalten.
Gestaltungsprinzipien: Anwendung gängiger Standards für Gestaltung und Layout.
Mockup, Prototyping: Anwendung von Mockups und Prototypen zur Evaluation.
Usability-Coaching: Förderung von Benutzerfreundlichkeit in ICT-Produkten und ICT-Dienstleistungen.
Web-Analytics: Analyse des Nutzerverhaltens zwecks Verbesserung von User Experience und Performance.
Benutzer-Manuals, E-Learning-Inhalte: Entwicklung von Benutzeranleitungen und Schulungsinhalte.
Betriebswirtschaft der ICT
Betriebswirtschaft der ICT
Offerten: Erstellung und Bewertung von Angeboten.
Lizenzen, Verträge: Verhandlung von Lizenzvereinbarungen.
Investitionen, Wirtschaftlichkeit: Planung von Investitionen und Bewertung derer Wirtschaftlichkeit.
Beschaffung ICT-Systeme und ICT-Services: Organisation des Einkaufs von ICT-Systemen und ICT-Dienstleistungen.
Budget, Kostenkontrolle: Erstellung und Überwachung von Budgets sowie Kontrolle von Kosten.
ICT-Controlling: Anwendung von ICT-Controlling-Instrumente zur Leistungsmessung.
Produkt-Management: Planung und Steuerung der Entwicklung von ICT-Produkten
Organisation
Organisation
Aufbauorganisation, Ablauforganisation: Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation von Unternehmen.
Strategische und operative Planung: Planung von strategischen und operativen Organisationsentwicklungen.
Organisatorische Schwachstellen: Identifikation und Behebung von organisatorischen Schwächen.
Reorganisation: Reorganisation von Prozessen und Strukturen.
Informationssicherheit
Informationssicherheit
Sicherheitsstrategie, -architektur: Entwicklung von Sicherheitsstrategien und Sicherheitsarchitekturen.
Sicherheitsprozesse: Integration von Sicherheitsprozessen in Unternehmensabläufe.
Sicherheitslage: Überwachung der allgemeine Sicherheitslage und Reaktion auf Bedrohungen.
Sicherheitstestverfahren: Durchführung von Sicherheitstests.
Datenschutz: Konzeption und Implementierung von Schutzmassnahmen gegen Datendiebstahl sowie Sicherstellung von Integrität und Vertraulichkeit der Daten.
Identitäts- und Zugriffsmanagement: Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zugriffsrechten.
Informationsrisikomanagement: Identifizierung und Mitigierung von Risiken im Umfeld der Datenverarbeitung.
Regulatorische Anforderungen, ICT-Grundschutz: Forderung und Überprüfung der Einhaltung von regulatorischen Anforderungen betreffend ICT-Grundschutz.
Business- und Requirements Engineering
Business- und Requirements Engineering
Analytische und Konzeptionelle Fähigkeiten: Analyse von Anforderungen und Entwicklung entsprechender Konzepte.
Planerische, organisatorische Fähigkeiten: Planung und Organisation von Anforderungsanalysen über mehrere Anspruchsgruppen.
Domänenwissen: Nutzung von Wissen über bestimmte Fachgebiete und Branchen.
Interviewtechnik, Workshopmoderation: Moderation und Durchführung von Interviews und Workshops.
Darstellung komplexer Sachverhalte: Verständliche Darstellung komplexer Sachverhalte und Analyseergebnisse.
Analyse und Modellierung: Analyse und Modellierung von Prozessen, Use Cases und Wertschöpfungen.
Umgang mit Anspruchsgruppen: Einbezug von Stakeholder in Entwicklungsprozesse.
Software Engineering
Software Engineering
Softwareentwicklung: Entwicklung von Software-Anwendungen und Schnittstellen gemäss definierter Architekturvorgaben und Guidelines.
Software-Architektur, Versionen-Planung: Definition von Software-Architekturen sowie Planung von Software-oder Produkt-Versionen.
Produktivsetzung von Software: Vorbereitung von Software für den Betrieb und Übernahme in die Produktion.
Software-Migration: Planung und Begleitung von Software-Migrationen.
Changemanagement: Anpassung von Software an sich ändernde Anforderungen.
Software-Sicherheit: Sicherheitsrisiken umfassender Software-Systeme analysieren und Schutzfunktionen integrieren.
Realisierbarkeit: Analyse von Software-Anforderungen bezüglich Realisierbarkeit sowie Auswirkungen auf Systeme und Richtlinien.
Code-Review: Durchführung von Code-Reviews zur Sicherstellung der Code-Qualität.
Innovation: Anwendung neuer Technologien und Methoden.
Hardware Engineering
Hardware Engineering
Evaluation: Auswahl geeigneter Hardwarekomponenten nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien.
Inbetriebnahme: Planung und Überwachung der Inbetriebnahme neuer Hardwarelösungen.
Wartung: Hardware-Wartungen und Behebung von Störungen.
Changemanagement: Anpassung von Hardware-Konfigurationen an sich ändernde Anforderungen.
Planung: Planung von künftigem Hardware-Bedarf.
Network Engineering
Network Engineering
Netzwerksysteme und -architekturen: Konzeption von Netzwerkinfrastrukturen mit sicheren Netzwerkarchitekturen.
Plattformübergreifende Dienste: Entwicklung von plattformübergreifenden Netzwerkdiensten.
Communication Services: Integration von Kommunikationsdiensten wie VoIP oder Messaging.
Schutz- und Sicherheitsfunktionen: Implementierung von Schutzmassnahmen zur Sicherstellung der Netzwerksicherheit.
Directory Services: Verwaltung und Konfiguration von Directory Services wie z.B. DNS.
Changemanagement: Anpassung von Netzwerk-Komponenten und -Konfigurationen an sich ändernde Anforderungen.
Service Engineering
Service Engineering
Servicestrategie: Entwicklung und Dokumentation von ICT-Servicestrategien.
Services: Definition von ICT-Services auf Basis von Nutzeranforderungen.
Service Levels: Festlegung von ICT Service Levels und Sicherstellung derer Einhaltung.
Problemmanagement: Identifikation und Behebung von Problemen bei ICT-Dienstleistungen.
Service Requests: Bearbeitung von ICT-Serviceanfragen.
Changemanagement: Anpassung von ICT-Services an sich ändernde Anforderungen.
Data Engineering/Data Management
Data Engineering/Data Management
Datenmodellierung: Datenmodellierung zur Optimierung der Datenanalyse und Datennutzung.
Datawarehouse, Content Managemet: Entwicklung und Pflege von Datenbank-, Data-Warehouse und Content-Management-Systemen.
Changemanagement: Anpassung von Datenverwaltungsabläufen an sich ändernde Anforderungen.
Application Operation
Application Operation
Betrieb und Überwachung: Überwachung des laufenden Betriebs von Softwareanwendungen.
Support: Unterstützung der Nutzer von Software-Anwendungen sowie Behebung von Betriebsstörungen.
Datenbanksysteme: Administration und Optimierung von Datenbanksystemen.
Performance und Kapazität: Sicherstellung der Performance und Skalierbarkeit von Anwendungen.
Migration: Migration von Software-Anwendungen.
Konfiguration: Konfiguration von Software-Anwendungen.
Network Operation
Network Operation
Konfiguration und Installation: Konfiguration und Installation von Netzwerkkomponenten.
Betrieb und Überwachung: Betrieb von Netzwerkinfrastruktur, Überwachung von Netzwerksystemen und Identifikation von Störungen.
Performance und Kapazität: Sicherstellung stabiler Performance und notwendiger Kapazität von Netzwerksystemen.
Upgrade: Upgrades von Netzwerksystemen.
Support: Unterstützung von Anwendern und ICT-Teams bei Netzwerkproblemen.
Hardware Operation
Hardware Operation
Konfiguration und Installation: Konfiguration und Installation von Drucker, Multifunktionsgeräten, Speicher, Netzwerkkomponenten und andere Hardware.
Betrieb und Überwachung: Betrieb und Überwachung von Hardwareinfrastrukturen oder Hardwarekomponenten.
Performance und Kapazität: Bewertung von Hardware-Performance, Sicherstellung benötigter Kapazität, Optimierung von Ressourcen und Upgrades von Hardware.
Support: Technischer Support für Endgeräte und Hardware-Infrastruktur.
Service Operation
Service Operation
Support: Anwender-Support bei ICT-Schwierigkeiten und ICT-Serviceanfragen.
Problemmanagement: Analyse und Behebung oder Eskalation von ICT-Problemen.
Service Request: Bearbeitung von ICT Service Requests.
Archiv, Backup, Restore und Repair: Gewährleistung der Datenverfügbarkeit durch Backup-, Restore- und Reparaturprozesse.
Konfiguration: Konfiguration von ICT-Systemen.
Performance und Kapazität: Überwachung von Performance und Kapazitätsauslastung laufender ICT-Services.